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Betten für Äthiopien führen zu Spende für den Neubau

131 Betten sind in Äthiopien bei der Wolkite Universitätsklinik angekommen und sind in Verwendung.

Den Anstoß für die Aktion gab es, als ein Förderverein erfuhr , dass eine erhebliche Anzahl von Betten kurz vor der Verschrottung stand, weil keiner sie haben wollte.

Hier der Bericht des Vereins, SEDA e.V. - South Ethiopian Development Association - aus Ludwigshafen:
 

Wir wussten, dass in Wolkite ein neues Krankenhaus fertig gebaut war und die Betten dort dringend gebraucht werden. Also organisierte der Verein die Abholung, die Lagerung und den Transport der Sachspenden nach Äthiopien. Außer den Betten konnten wir diverses medizinisches Gerät von verschiedenen Spendern mitschicken. Die Kosten dafür konnten mit einem Transportkostenzuschuss, einer Kostenbeteiligung der Wolkite Universitätsklinik und des Vereins gestemmt werden.

Die Vereinsmitglieder holten die Betten am 12.08.2017 ab und lagerten sie ein. Am 12.12.2017 wurden die Betten von 4 Lkw‘s zum Hafen in Bremen gebracht, wo die 4 Container anschließend auf ein Schiff geladen wurden, mit dem Zielhafen in Dschibuti. Von dort ging es wieder mit LKW‘s bis nach Wolkite. Dort kamen die LKW‘s am 24.03.2018 an
Um sicher zu sein, dass die Betten auch wirklich dort ankommen, sind 4 Vereinsmitglieder dorthin gereist und haben die Entladung beobachtet.

Dieses Jahr was es und möglich das Krankenhaus zu besuchen und feststellen das die Betten dort sehr gute Dienste tun. Über 2 Tage wurden wir im Krankenhaus herumgeführt und konnten uns einen Überblick verschaffen. Sie zeigten uns den Waschraum, wo die einzige Waschmaschine defekt ist. Leider gibt es vom Hersteller keinen Service der die Maschine reparieren kann. Ein weiteres Gerät, ein Autoklavier kann nicht genutzt werden, da kein Kompressor vorhanden ist. Ohne die Betten wären die Nöte noch viel größer als sie es ohnehin sind, in einem Land wo es an grundsätzlichen Dingen überall fehlt.

Die Menschen dort gehen trotzdem mit großem Optimismus und Engagement zu Werke. Sie bedanken sich sehr herzlich für die 131 Betten bei allen Menschen, die an dem Projekt beteiligt waren.


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