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Spendenaktion der Pfarrei Hll. Petrus und Paulus für Kinderklinik und Palliativstation

Ehrenamtliche der Pfarrei Hll. Petrus und Paulus überbrachten eine großzügige Spende für den Neubau, der gerade neben dem St. Marienkrankenhaus entsteht. „Was für eine großartige Aktion“, freute sich Fundraisingbeauftragte Rita Schwahn aus dem St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus dankbar für die Unterstützung. Ganz unterschiedliche Gruppierungen der katholischen Gemeinden waren vor allem in der Adventszeit für die gute Sache aktiv. Auch wenn das Ganze anders ablief als vorher geplant.

Eigentlich hatte Rita Schwahn für eine Beteiligung am Adventsbasar im St. Marienkrankenhaus zu Gunsten der neuen Kinderklinik und Palliativstation in den Gemeinden im Umfeld angefragt. Positive Rückmeldung bekam sie dafür aus der Pfarrei Hll. Petrus und Paulus. Durch die Nachbarschaft zum St. Annastiftskrankenhaus gibt es eine Verbindung. Doch dann war mitten in der Vorbereitung wegen der Pandemie und der steigenden Zahlen Schluss, der Termin wurde abgesagt. „Wir mussten zum Schutz von Patienten und Mitarbeitenden den Zugang ins Krankenhaus stark einschränken, da war natürlich auch unser Adventsbasar im Foyer trotz Hygienekonzept nicht mehr möglich“, so Schwahn.

Das hielt aber die Gemeindemitglieder nicht ab und sie entwickelten die Pläne kurzerhand weiter. Am 3. Advent fand ein Adventsbasar in und um die Kirche St. Sebastian statt, unter Beteiligung von noch mehr Gemeindemitgliedern als ursprünglich geplant. „Rund 30 Aktive zwischen 8 und 74 Jahren waren beteiligt, das ging quer durch die ganze Pfarrei“, schätzt Gemeindereferentin Simone Hartner, die maßgeblich in der Koordination beteiligt war. Sie kennt die Kinderklinik durch ihre frühere Arbeit als Kinderkrankenschwester und ihre aktuelle Seelsorgetätigkeit gut.

Die Messdiener und Messdienerinnen haben gebastelt. Ebenso wie Mitglieder des Caritasausschusses, die zusätzlich auch Gestricktes angefertigt haben. Mitglieder vom Gemeindeausschuss St. Sebastian haben auf- und abgebaut und den Glühwein gespendet. Gemeinsam wurde in und vor der Kirche verkauft. Die Pfadfinder der DPSG Herz Jesu haben das Friedenslicht aus Bethlehem verteilt und dabei Spenden gesammelt. Und auch der Sakristan der Kirche St. Sebastian war für die gute Sache tätig. Insgesamt sind 1.200 Euro zusammengekommen, die jetzt überwiesen werden konnten.

Vertreter aller Gruppierungen waren mit zur offiziellen Spendenübergabe gekommen und informierten sich interessiert über die Fortschritte der Baumaßnahmen und Einsatzfelder für die Verwendung ihrer Spende. Aktuell läuft der Innenausbau auf Hochtouren.

Die achtjährige Lea, die sich bei den Messdienern engagiert, hatte gebastelt und war am Verkauf beteiligt. Alina Menzel, die aktuell ihr Berufspraktikum in der Pfarrei absolviert, hat Bastelnachmittage mit begleitet. Karin Weickert, bastelte mit einer ehemaligen Kollegin und fertigte Handarbeiten an. Die rührige Seniorin hat früher im St. Annastift gearbeitet und betätigt sich jetzt vor allem in der Gemeindecaritas. Elisabeth Kurek, die sich ebenfalls in der Gemeindecaritas engagiert, war beim Verkauf beteiligt. Paul Neubauer ist einer der Vorstände der Pfadfinder vom Stamm Herz Jesu (DPSG). Insgesamt vier Pfadfinder waren an der Verteilung des Friedenslichts beteiligt und sammelten in diesem Zusammenhang Spenden ein, gibt er an. Auch diese Spende kommen dem Neubau zu Gute. Seine Schwester Victoria ist Jungpfadfinderin und bastelte gemeinsam mit der Mutter Sterne. Roswitha Göbel, Vorsitzende des Gemeindeausschusses von St. Sebastian, hat gemeinsam mit den anderen Mitgliedern die Aktion auch sehr gerne unterstützt, beschreibt sie.

„Eine gute und gelungene Aktion“, sind sich alle einig.

Foto (von links nach rechts): Lina und Victoria halten den Spendenscheck. Im Rund dahinter Alina Menzel, Karin Weickert, Elisabeth Kurek, Rita Schwahn, Paul Neubauer, Simone Hartner und Roswitha Göbel.


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